Umgang mit Haustieren in sozialen Netzwerken
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In einer
Studie untersuchen TiHo-Forschende, wie Haustiere in Videos auf
Social-Media-Plattformen dargestellt werden und analysieren, welche
Inhalte als tierschutzrelevant einzuordnen sind.
Der kleine Mops,
an dessen Alltag wir teilhaben können, die Katze, der mal wieder ein
Missgeschick passiert ist oder eine Challenge, die Besitzer*innen mit
ihren Tieren durchführen: Tiere besitzen nicht selten eigene Accounts
mit tausenden Follower*innen und einer Community, die immer mehr und
mehr sehen möchte.
Dr. Michaela Fels und Alina Stumpf aus dem
Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie der Stiftung
Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) führen in dem Projekt Umgang
mit Haustieren in den sozialen Medien eine empirische Umfrage durch.
Sie
möchten wissen, welche persönlichen Erfahrungen Userinnen und User mit
Tiervideos gemacht haben, wie sie diese wahrnehmen und wie sie selbst
damit umgehen.
Die Teilnahme dauert lediglich etwa zehn Minuten. Der Link zur Umfrage: www.tiho-hannover.de/umgang-haustiere
Tiervideos
gibt es in verschiedenen Variationen und Formaten, sodass für alle
etwas dabei sein kann. Für Nutzerinnen und Nutzer der sozialen Medien
sind Tiervideos oftmals die perfekte Ablenkung zum Alltagsstress.
Tiere
sind süß, wirken teilweise raffiniert oder unbeholfen doch eines
haben sie gemeinsam: Sie bereiten den Zuschauenden viel Freude.
Aber
ist die Freude auch auf der Seite der Tiere? Darüber würden wir gern
mehr erfahren, berichtet Fels. Zusätzlich zur Umfrage analysieren wir
das Verhalten der Tiere in den Videos nach wissenschaftlichen Vorgaben.
Vor allem nehmen wir Videos auf den Netzwerken YouTube, Instagram und
Facebook unter die Lupe.
Zusätzlich möchten die Forscherinnen
für die Thematik sensibilisieren und Strategien entwickeln, mit denen
weniger tierschutzrelevante Inhalte verbreitet werden.
Im Laufe
des Projekts werden sie verschiedene gesellschaftliche Gruppen
einbeziehen. Unser Ziel ist, eine gesellschaftliche Debatte anzuregen,
sagt Fels.
Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und
Kultur und die VolkswagenStiftung fördern das Projekt aus dem
Niedersächsischen Vorab im Programm Zukunftsdiskurse.
www.tiho-hannover.de/umgang-haustiere