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Für die Natur im Einsatz: Artenschutzspürhunde am Flughafen


Artenschutzspürhund in Aktion
Artenschutzspürhunde schnüffeln am Frankfurter Flughafen nach bedrohten Tieren und Pflanzen. WWF und Zoll: Meilenstein im Kampf gegen den Artenschmuggel.

Hunderte kleiner Schildkröten im Kulturbeutel, Papageieneier in der Unterhose, Vögel in engen Plastikröhren oder Pfeilgiftfrösche in Trinkflaschen – neben Drogen und Waffen sind bedrohte Arten das lukrativste Schmuggelgeschäft weltweit. Auf 20 Milliarden US-Dollar jährlich schätzt Interpol den illegalen Handel mit Tieren und Pflanzen. Zukünftig werden daher vom Hauptzollamt des Frankfurter Flughafens - auf Initiative der Umweltschutzorganisation WWF - speziell ausgebildete Artenschutzspürhunde eingesetzt.

Allein in Frankfurt gab es 2007 im Bereich Artenschmuggel 561 Aufgriffe mit insgesamt 111.838 Exemplaren, darunter 5.599 lebende Tiere und Produkte wie präparierte Schlangenledertaschen, Kaviar, Felle oder in Alkohol eingelegte Kobras. „Der Schmuggel ist eine ernsthafte Gefahr für das Überleben von bedrohten Arten“, warnt WWF-Artenschutzexperte Volkes Homes.

Um der professionell agierenden Arten-Mafia einen Schritt voraus zu sein, entwickelten die Umweltschutzorganisationen WWF und TRAFFIC daher das Konzept der Artenschutzspürhunde. „Die Hunde haben einfach den besseren Riecher“, erklärt Volker Homes. „Sie können selbst Objekte mit geringem Eigengeruch wahrnehmen und sind daher ideal für die schnelle Kontrolle von Gepäckstücken, Postsendungen oder ganzen Containern.“ 

Der WWF-Experte bezeichnete es als einen „Meilenstein“, dass zukünftig auch am Frankfurter Flughafen, einem der größten Flughäfen Europas, Artenschutzspürhunde eingesetzt werden.

„Wir haben vor gut einem Jahr dem deutschen Zoll unser Konzept vorgestellte. Damals hätte ich nicht vermutet, dass bereits im Sommer 2008 in Frankfurt Artenschutzspürhunde auf Patrouille gehen“, freut sich Volker Homes. Auch für den Hundlehrwart des Hauptzollamts Frankfurt, Dieter Keller, ist das Projekt von besonderer Bedeutung: „Es ist mir ein persönliches Anliegen den Artenschmuggel zu bekämpfen und so zum Überleben bedrohter Tier- und Pflanzenarten beizutragen.“

Pilotprojekte in Wien, Nürnberg, Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf oder Bremen stimmen Artenschützer wie Zollbeamte gleichermaßen optimistisch. „Unsere beiden Hunde Amy und Uno sind auf 15 Geruchsbilder trainiert und sobald sie bei ihrer Kontrolle einen der angelernten Gerüche erkannt haben, werden sie mit dem Zuspielen eines Spielzeugs, wie etwa einer Beißwurst, belohnt“, erklärt Dieter Keller die Arbeitsweise der Hunde, die nach einer zehnwöchigen Ausbildung an der Zollhundeschule in Neuendettelsau darauf brennen, endlich am Frankfurter Flughafen ihren Dienst zu beginnen.    

Schmuggel

Beim Hauptzollamt Frankfurt am Main - Flughafen erfolgten im Jahr 2007 561 Beschlagnahmungen (Jahr 2006: 647). Dabei wurden insgesamt vorläufig 111.838 Einzelexemplare (20.654) sichergestellt; darunter  5.599 lebende Tiere (14.346), 100.891 lebende Pflanzen (1.334) und 5.348 Erzeugnisse (4.974) aus geschützten Tieren und Pflanzen. Besonders nennenswert sind Beschlagnahmen von 50.000 Orchideen, 200 Leguanen, 75 Schlagen, 46 Fledermäusen und 55 Nilflughunden.

Weiterführende Informationen:  www.zoll.de

Souvenirs

Riesenmuscheln, Aktentaschen aus Krokodilleder, Zebrafelle, Korallenketten, Elfenbein oder in Alkohol eingelegte Kobras – solche exotischen und zugleich illegalen Souvenirs gehören nicht ins Urlaubsgepäck.

Durch das Sammeln oder den Kauf dieser Souvenirs gefährden Touristen nicht nur den Bestand der jeweiligen Arten, sondern werden - wissentlich oder unbeabsichtigt - zu Artenschmugglern. Der WWF hat daher einen praktischen Souvenirführer zusammengestellt. Ein kurzer Leitfaden, der helfen kann, wachsam zu sein und nur legale Mitbringsel einzukaufen.

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