Seinen Hund richtig zu ernähren, muß man lernen. Denn nicht alles was schmeckt, ist gesund. Tipp: Fertigfutter statt Selbstgekochtem in den Napf geben! Wer seinen Hund hausgemacht ernähren will, muß ihm täglich eine Mahlzeit kochen. Fleisch bildet die Grundlage für die richtige Hundemahlzeit. Wegen der Infektionsgefahr muß jedes Fleisch abgekocht werden. Am besten ist Herz, Leber, Pansen oder Muskelfleisch. Auch Hühnerhälseoder -mägen und Seefisch kann man ab und zu füttern. Dazu kommt gekochter Reis, Vollkornbrot, gekochte und zerdrückte Kartoffeln oder eingeweichte Flocken im richtigen Mengenverhältnis. Wichtige Beigaben sind: ein Eßlöffel Sonnenblumenöl oder Schweineschmalz, Bierhefe, Topfen und Knochenmehl, etwas angedämpftes Gemüse oder ein Vitamin-Mineralstoff-Präparat. Schwieriger als die Zubereitung einer guten Hundemahlzeit ist die Berechnung der richtigen Menge und vor allem der richtigen Zusammensetzung. Aus diesem Grund ist Fertignahrung ideal. Sie sparen sich das Kochen, da Fertignahrung keimfrei ist. Sie müssen nicht schneiden, abwiegen oder überlegen. In fünf Minuten hat Ihr Hund seine Mahlzeit, die beste, die Sie ihm geben können. Regeln für den Hundetisch Egal was Sie füttern, ob Fertignahrung oder Selbstgemachtes, ob Ihr Hund groß oder klein ist, folgende Regeln sind für alle Hunde gültig: Der erwachsene Hund bekommt eine Mahlzeit und möglichst immer zur selben Zeit. Die beste Fütterungszeit ist der Mittag. Dann kann sich der Hund so lösen, daß er nachts nicht hinaus muß. Das Futter darf weder zu heiß, noch zu kalt sein; Raumtemperatur ist richtig. Frißt der Hund seine Ration nicht auf, kürzt man die nächste um die übriggelassene Menge. Ein gesunder Hund kann aber bis zur Hälfte mehr fressen, als er braucht. Essensreste bleiben nicht im Napf. Der Freßnapf ist immer sauber und leer. Der Wassernapf dagegen ist immer frischgefüllt. Ein Hund soll trinken können, wann er will, wobei das einzige Getränk für den Hund frisches Wasser ist. Nach der Mahlzeit braucht der Hund Ruhe. Spazieren geht man vor dem Essen, das macht Appetit. Ernährung der Welpen 0-1 Jahr Junge Hunde brauchen mehr Nährstoffe als erwachsene, da sie durch das Wachstum große Energiemengen verbrauchen. Von Tierernährungsspezialisten wurde eine Fertignahrung für kranke Hunde entwickelt, die man nur über den Tierarzt beziehen kann: Allergie-Diät für Hunde, die normale Nahrung nicht vertragen, Herz-Diät für chronisch Herzkranke, Magen-Darm-Diät, Nieren-Diät, Aufbau-Diät und Abmagerungs-Diät. |