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Hunde-Debatte: Vorsicht vor unüberlegter Anlassgesetzgebung

Tierschutzorganisation Vier Pfoten warnt vor einer unüberlegten Anlassgesetzgebung in Sachen Hundehalter. Es ist absolut verständlich, so die Tierschutzorganisation, dass aufgrund der tragischen Vorfälle weitere Sicherheitsmaßnahmen gefordert werden.

Dennoch empfiehlt Vier Pfoten, für eine sinnvolle Gesetzgebung die Emotionen heraus zu nehmen und sich genau anzusehen, was für die Gesellschaft und auch für die Tiere zielführend ist.

Der von Bundesministerin Beate Hartinger-Klein geplante Runde Tisch der Landestierschutzreferenten muss dabei klären, wie sich die Experten konkret nicht nur die Verschärfung, sondern auch die Umsetzung des Gesetzes in der Praxis vorstellen.

„Wir verstehen absolut, dass der Wunsch nach mehr Sicherheit da ist – was mit dem kleinen Waris in Wien passiert ist, ist einfach schrecklich“, sagt Vier Pfoten Expertin Martina Pluda.

„Unser genereller Eindruck ist, dass viele Hundehalter mit der Haltung von Hunden überfordert sind. Was wir daher absolut befürworten, ist ein allgemeiner, verpflichtender Hundeführerschein. So lernen Besitzer, welche Bedürfnisse ihre Tiere haben und wie sie die Kommunikation von Hunden zu deuten haben.“

An öffentlichen Plätzen ist laut Vier Pfoten eine Leinen- und Beißkorbpflicht sinnvoll. „Allerdings ist eine generelle Pflicht für Hunde eine massive Einschränkung für Hunde, aus Tierschutzsicht ist das nicht vertretbar“, sagt Pluda. Ein Alkohollimit sei zwar zu begrüßen, aber es sei in der Praxis kaum durchführbar.

„Wie soll das aussehen? Heißt das dann, dass die Hundehalter mit ihrem Hund nicht mehr Gassi gehen, wenn sie ein paar Bier getrunken haben? Wir glauben, dass eine praktikable Lösung hier sehr schwer sein wird“, meint Pluda.

Ebenso wenig macht eine Ausweitung der Listenhunde Sinn. „Der Rassetyp bedeutet nicht automatisch, dass ein Hund gefährlich ist“, so Pluda. „Oft hat dies mehr mit dem Besitzer und seinem Mangel an Verantwortung für das Tier zu tun. Das Problem sitzt eigentlich immer am anderen Ende der Leine.“

Es gibt eine Reihe von Ursachen, die dazu führen können, dass ein Hund einen Menschen oder ein anderes Tier angreift:

  • wenn ein Hund an Angst-Aggression leidet,
  • wenn ein Hund nicht richtig erzogen und sozialisiert ist
  • wenn der Hund versucht, seinen Besitzer oder seinen Besitz zu schützen,
  • wenn der Hund Hunger leidet oder
  • wenn der Hund an einer Verletzung oder Krankheit leidet.


„In allen Fällen muss der Hundehalter dafür sorgen, dass er diesen Ursachen mit den richtigen Maßnahmen begegnet“, sagt Pluda.

Aufklärung ist das Um und Auf

Das Allerwichtigste ist laut Vier Pfoten, auf Aufklärungskampagnen und Schulungen zum Thema „Umgang mit dem Hund im öffentlichen Raum“ zu setzen. „Hier liegt das Problem. Die Bevölkerung weiß einfach zu wenig über Hunde, ihre Sprache, wie man sie richtig führt bzw. über das richtige Verhalten in der Öffentlichkeit. Darauf müssen wir unser Augenmerk legen“, betont Pluda.

Außerdem müssen die Tierschutzkontrollen verstärkt werden, fordert Pluda. „Die Verantwortung der Tierbesitzer kann nicht nur ein leeres Wort sein. Wir appellieren auch an die Bevölkerung, den Behörden zu melden, wenn sie Zeuge eines Missstands werden. Schlechte Haltung und Misshandlung gehen sehr oft mit unberechenbaren Reaktionen und Aggressionen von Hunden einher.“

Im Hinblick auf den Runden Tisch der Bundesministerin sagt Pluda: „Wir fordern die Tierschutzreferenten auf, hier nicht aus der Hüfte zu schießen, um nach der Tragödie um den kleinen Waris schnell mit einem strengen Gesetz zu reagieren. Es muss hier klug abgewogen werden, was tatsächlich sinnvoll ist und Mensch und Tier auch etwas bringt.“


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