Von der Leidenschaft zum Beruf: Jobs rund um den besten Freund des Menschen
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Nicht nur in der Freizeit mit dem geliebten Vierbeiner Zeit zu verbringen, sondern auch beruflich mit Hunden zu arbeiten diesen Wunsch hegen viele. Wir geben daher einen Überblick über ein die beliebtesten beruflichen Tätigkeiten mit Hunden.
Die Österreicher lieben Haustiere. Das bringen immer wieder Studien ans Licht, wie etwa eine Erhebung der Österreichischen Heimtierfuttermittel-Vereinigung. So befindet sich in fast jedem zweiten Haushalt inzwischen mindestens ein Haustier.

Hundefotograf
Am beliebtesten dabei: Katzen. Diese dürfen in fast 28 Prozent aller österreichischen Haushalte herumstreunen. In 17 Prozent der Haushalte regiert hingegen er: der viel betitelte beste Freund des Menschen. Die Rede ist vom Hund.
Doch bei manchen Hundebesitzern geht die Liebe für Vierbeiner weit über das private Umfeld hinaus sie möchten auch beruflich mit Hunden zu tun haben und streben daher eine Ausbildung in diese Richtung an. Wir haben einige der beliebtesten Berufe mit Hunden zusammengetragen und geben einen Überblick:
Tierarzt (m/w/d)
Der Klassiker unter den Tierberufen kommt nie aus der Mode, doch hierfür ist einiges an Durchhaltevermögen und Know-how unabdingbar. Um in diesem Bereich tätig zu sein, muss nämlich zwingend ein Tiermedizinstudium, auch Veterinärmedizin-Studium genannt, abgeschlossen werden. Tierärzte haben jedoch nicht ausschließlich mit Hunden zu tun, sondern einige spezialisieren sich auch auf den Bereich Landwirtschaft und kümmern sich etwa um Schweine, Kühe, Schafe, Pferde und Co.
Zoos und Tierparks greifen ebenso auf Veterinärmediziner zurück, wodurch diese auch mitunter in Berührung mit Exoten wie Zebras oder Giraffen kommen. Die meisten Tierärzte, die eine eigene Praxis führen, sind allerdings dennoch auf Haustiere oder kleinere Tierarten wie Meerschweinchen, Hamster oder Vögel spezialisiert und haben zu einem Großteil mit Hunden zu tun.
Tierarzthelfer (m/w/d)
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, als Tierarzthelfer, auch tierärztliche Ordinationsassistenz genannt, zu arbeiten. Wie die Bezeichnung bereits verrät, assistieren diese Mitarbeiter dabei einem Tierarzt und unterstützen ihn bei der täglichen Arbeit. Das beginnt bei Assistenztätigkeiten für Untersuchungen und Behandlungen und endet bei der Vorbereitung und Wartung medizinischer Apparate.
Zwar ist hierfür kein Studium nötig, dennoch braucht es einiges an Wissen, viel Einfühlungsvermögen, Organisationstalent und Eigeninitiative. Denn oftmals gehören zu diesem Job auch administrative Tätigkeiten. In Österreich kann dieser Beruf seit 2018 mittels einer dreijährigen Lehre erlernt werden.
Tierpfleger (m/w/d)
Auch der Beruf des Tierpflegers zählt zu den beliebtesten Jobs mit Hunden. Menschen, die sich hierfür entscheiden, sorgen für das Wohlergehen von Tieren, die nicht in ihrer natürlichen Umgebung aufwachsen.
So assistieren sie beispielweise Tierärzten in ihren Praxen und kümmern sich um die betriebliche Organisation, übernehmen aber genauso Aufgaben in Tierheimen, Tierpensionen, Zoos oder Tierparks. In Österreich gibt es eine Ausbildung zum Tierpfleger, die mit einer Lehrabschlussprüfung endet.
Hundephysiotherapeut (m/w/d)
Physiotherapeuten werden nicht nur für Menschen immer wichtiger, sondern auch für Hunde. Im Mittelpunkt dieser Tätigkeit steht somit das Wissen um den Bewegungsapparat der Vierbeiner. Physiotherapeuten helfen insbesondere nach Unfällen oder Operationen, können aber auch für präventive Maßnahmen herangezogen werden.
Therapiemöglichkeiten sind beispielsweise Massagen, Bewegungsübungen, Kälte- und Wärmeanwendungen oder Ultraschall. Die meisten Hundephysiotherapeuten arbeiten in einer Praxis mit Tierärzten zusammen. Die Ausbildung hierfür ist nicht genormt, da es sich, ähnlich wie beim Tierenergetiker, um ein freies Gewerbe handelt. Das nötige Know-how vermitteln daher meist private Bildungsinstitute.
Hundefotograf (m/w/d)
Fotografen können sich auch auf das Knipsen schöner Tierbilder spezialisieren. Die Nachfrage diesbezüglich ist groß, denn für viele stellt die Fellnase ein vollwertiges Familienmitglied dar und soll deswegen auch regelmäßig auf Bildern für die Ewigkeit festgehalten werden.
Ebenso gibt es die Möglichkeit, eindrucksvolle Aufnahmen von Besitzern und ihren Vierbeinern zu erstellen und somit das einmalige Gespann Mensch und Tier zu porträtieren.
Hundesitter (m/w/d)
Professionelle Hundesitter oder Tierbetreuer kümmern sich tagsüber um die Vierbeiner anderer zum Beispiel während diese arbeiten oder auf Reisen sind. Sie sind dabei oft mit einem größeren Rudel sozialverträglicher Hunde unterwegs und haben nicht selten auch ihren eigenen Vierbeiner dabei.
Wer diesen Beruf ausüben möchte, benötigt keine spezielle Ausbildung, doch viel Wissen im Umgang mit den Tieren ist trotzdem Trumpf, denn je mehr Hundesitter über Hunde wissen und je positiver das Feedback ausfällt, desto mehr Hundebesitzer werden auf sie zurückgreifen und ihnen ihre Haustiere anvertrauen.
Hunde-Ernährungsberater (m/w/d)
Wer sich speziell für das Thema Ernährung bei Hunden interessiert, kann sich auch in diesem Bereich selbstständig machen. Das macht Sinn, denn Allergien und Unverträglichkeiten kommen bei Vierbeinern nicht selten vor und das richtige Futter wirkt sich nicht nur positiv auf das Wohlbefinden des Tieres aus, sondern sorgt auch dafür, dass dieses kräftig und leistungsfähig bleibt bis ins hohe Alter.
Experten in diesem Bereich haben daher stets alle wichtigen Nährstoffe im Blick und wissen um den Zusammenhang von Lebensmitteln und Krankheiten bei Tieren Bescheid. Entsprechende Ausbildungen hierzu werden von diversen zertifizierten Anbietern im Privatbereich angeboten.
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