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Tierärztekammer: Birgt Hundekot ein hohes Gesundheitsrisiko in sich?
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Hundekot ist in erster Linie ein kulturelles und ästhetisches Problem, das von unvernünftigen Hundehaltern ausgelöst wurde und so die bei weitem überwiegende Anzahl vernünftiger Hundehalter und Hunde in Misskredit gebracht haben.
Dieses Problem ist nur durch sachliche Aufklärung über eigentlich selbstverständliche Spielregeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu lösen. Der erste Appell der österreichischen Tierärztinnen und Tierärzte geht daher an Hundehalter: Nehmen Sie auf ihre Umwelt und Menschen, die eine gewisse Distanz zu Hunden haben, Rücksicht. Bei einer am 29. Mai in Wien abgehaltenen Pressekonferenz kamen allerdings Scharfmacher zu Wort, die Probleme rund um die Hundehaltung unter anderem durch massive Überwachungsmaßnahmen und deutliche Bestrafungen, die ja ohnehin bereits möglich sind, von Hundehaltern gelöst wissen wollen. Um die Wichtigkeit dieser Botschaft zu unterstreichen, ließ man einen Humanmediziner zu Wort, der den Hund durch stark "verkürzte" Darstellung der Toxocarose, die auf infektionsfähige Eier von Spulwürmern, und der Folgen einer Ansteckung mit dem Bakterium Escheria coli (E. coli) als Risiko für die menschliche Gesundheit mit zwei Bedrohungsszenarien in den Raum stellte. Dieser dadurch erweckte Eindruck, dass Hunde ein Gesundheitsrisiko in der Gesellschaft darstellen, kann aus veterinärmedizinischer Sicht aber auch aus gesellschaftspolitischer Sicht (Tierschutz !!!) nicht unreflektiert bleiben. Die Toxocarose wird durch die orale Aufnahme von Toxocara-Eiern eines unter anderem bei Hunden und Katzen weltweit vorkommenden Parasiten hervorgerufen. Lediglich 10 Fälle von Toxocarose sind lt. berichtendem Humanmediziner in Jahr 2005 in Österreich bekannt geworden. Dieser Feststellung sind im Vergleich dazu die geschätzten Tierpopulationen in Österreich entgegen zu halten: Hunde ca. 600000, Katzen ca. 1000000. Hunde und Katzen leben in unmittelbarem, familiären Verband. Täglich rund 1,6 Millionen Kontaktmöglichkeiten mit Hunden oder Katzen im Familienverband lassen erkennen, dass in Österreich das Risiko einer Erkrankung durch orale Aufnahme von Toxocara-Eiern denkbar gering ist und Hunde völlig zu Unrecht an den Pranger gestellt werden. Selbst die am ehestens gefährdeten Kinder, die Hundekot etwa in öffentlichen Sandkästen in den Mund nehmen könnten, scheinen aufgeklärt zu sein. Darüber hinaus werden von Tierärzten Tierhalter intensiv zu Haltungs- und Hygienefragen beraten und Hunde und Katzen so früh wie möglich entwurmt. Ein Intensivierung und für die Gesunderhaltung von Mensch und Tier verpflichtende Einführung dieser Präventivmaßnahmen wäre ein sinnvoller Beitrag um die Toxocarose noch weiter zurückzudrängen oder gar zur Gänze zu verhindern. Escheria coli (E. coli) ist ein Colibakterium, das bei Tieren und Menschen zur normalen, gesunden Darmflora gehört und ist weltweit eines der am besten untersuchten Organismen. Selten vorkommende Stämme des E. coli entwickeln Giftstoffe (Enterotoxine), die eine Erkrankung hervorrufen können. Entscheidendes Augenmerk ist auf die Hygienevorschriften im Rahmen der Lebensmittelkette zu werfen. Das beginnt bei den strengen Bestimmungen der Schlachttier- und Fleischuntersuchung und endet bei der Zubereitung (Großküchen !) und dem Verzehr von rohen Fleisch- und Milchprodukten ebenso wie von ungewaschenen Gemüse (z. B. Fernreisen!) Absolute Sauberkeit und Hygiene und einfache Grundregeln (Fleisch durch braten, Milch pasteurisieren oder abkochen, Gemüse oder Obst gründlich waschen) sind die Voraussetzungen, dass auch aus diesem sensiblen Bereich kein Gesundheitsrisiko für den Menschen erwachst. Der Hund ist bei Beachtung einfacher hygienischer Regeln als Ansteckungsquelle für den Menschen von untergeordneter Bedeutung. Der zweite Appell von Österreichs Tierärztinnen und Tierärzten geht an Alle, die den Hund als Vehikel für ihre Botschaften benutzen, gemeinsam mit ihnen verdichtete, sachorientierte Aufklärung über die Hundehaltung zu betreiben. Für die Beurteilung von Risken, die von Tieren ausgehen, bieten sich Österreichs Tierärztinnen und Tierärzte ebenso wie zur Beantwortung aller Fragen rund um das Tier gerne als Experten an. Abschließend ist fest zu stellen, dass der Hund in seiner Vielfalt als Partner des Menschen ebenso unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft wie gegenseitige Rücksichtnahme ist.
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