Tod und Trauer ums Tier: Erzählen Sie Ihre Geschichte!
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Studie beleuchtet Erfahrungen und den Umgang mit dem Tod von Haustieren. Teilnahme möglich!
Die
Beziehung zwischen Menschen und Tieren wandelt sich so auch der
Umgang von Herrchen und Frauchen mit dem Tod von Hund, Pferd und
Hamster.
Marion
Schmitt aus der Arbeitsgruppe Ethik im Institut für Tierhygiene,
Tierschutz und Nutztierethologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule
Hannover (TiHo) beleuchtet für ihre Doktorarbeit, was der Tod ihres
Tieres für die Besitzerinnen und Besitzer bedeutet und wie sie damit
umgehen.
Schmitts Doktorarbeit ist Teil des Projektes
Behandlungsziele am Lebensende von Companion Animals (BELECAN), das
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird.
Haustiere
werden immer mehr zu Familienmitgliedern. Im Zusammenhang mit dem Tod
zeigt sich das zum Beispiel an dem immer häufiger auftretenden Wunsch
von Tierbesitzern, ihr Haustier auf einem Tierfriedhof beizusetzen,
sagt Schmitt.
Für ihre Doktorarbeit möchte sie von
Tierbesitzerinnen und Tierbesitzern erfahren, welche Erfahrungen sie mit
dem Tod eines Haustieres, dem eventuellen Einschläfern und dem Verlust
gemacht haben.
Außerdem möchte sie erfahren, wie sie mit der
Trauer umgehen: Welche Jenseitsvorstellungen haben Tierbesitzer für
Tiere und für Menschen? Trauern sie um ihr Tier wie um einen anderen
Menschen? Und was bedeutet das für unseren Umgang mit Tieren und
betroffenen Besitzern?
Für ihre Arbeit hofft Schmitt auf das Mitwirken von Tierbesitzerinnen und Tierbesitzern.
Wer
schon mal ein Haustier verloren hat, kann sich mit seinen Erfahrungen
auf mehreren Wegen einbringen. Die gesammelten Beiträge der
Tierbesitzerinnen und Tierbesitzer mit den Bildern und Texten sollen am
Ende des Projektes in ein Buch fließen.
Unter www.tiho-hannover.de/trauer
können Tierbesitzer in einem anonymen Fragebogen ihre Erfahrungen,
Erinnerungen und Empfindungen beschreiben und wiedergeben, welche
Gedanken sie damals beschäftigten. Wenn Sie möchten, können Sie dem
Fragebogen Bilder, Fotos, Gedichte oder andere Texte beilegen.
Zudem
können Tierbesitzerinnen und Tierbesitzer in einem digitalen
Projekttagebuch bereits eingesandte Werke lesen und sich davon
inspirieren lassen: www.belecanbuchprojekt.wordpress.com
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