Erstes Breitband-Antiemetikum Cerenia speziell für Hunde
Pfizer Tiergesundheit hat in Europa das neue Antiemetikum Cerenia® eingeführt, dass speziell für die Behandlung von Hunden zugelassen ist.
Cerenia® ist das einzige lizenzierte Antiemetikum, das gegen jegliche Art von Erbrechen wirkt unabhängig davon, was den Reiz ausgelöst hat. Während bei allen derzeitigen Behandlungsmethoden nur ein oder mehrere Auslöser des Brechreizes blockiert werden, hemmt Cerenia® sämtliche emetische Stimuli. Es dient der Prävention sowie der Behandlung allgemeiner Brechsymptome. Dazu gehört auch die Prävention von Erbrechen, das durch eine Chemotherapie ausgelöst wird.
Erbrechen bei Hunden kommt oft vor: Bei rund 20 Prozent der in Tierarztpraxen vorgestellten Vierbeiner wird Erbrechen diagnostiziert (Quelle: EU5 2006 Abschlussbericht zu Verhalten und Verwendung bei Emesis/GFK/Mai 2006). Vomitus gehört somit zu den häufigsten Symptomen in der Veterinärmedizin.
Jolian Howell zufolge (Associate Director European Companion Animal Marketing, Pfizer Tiergesundheit, Paris), bedeutet Erbrechen immer eine enorme Stresssituation sowohl für den Hund als auch für seinen Besitzer. Umfragen ergaben, dass Tierhalter vorrangig daran interessiert sind, eine schnellstmögliche Besserung zu erzielen.
Erbrechen kann zu Dehydratation und einer weiteren Verschlechterung des Gesundheitszustands des Tieres führen. Das heißt, eine frühzeitige, effiziente Behandlung hat mehrere Vorteile. Howell wandte ein: Eine effektive Behandlung dieses Krankheitsbildes stellt für Veterinärmediziner aber häufig eine Herausforderung dar, weil es die verschiedensten Ursachen haben kann.
Cerenia® enthält den Wirkstoff Maropitant, einen Neurokinin-1-Rezeptor-Antagonisten (NK-1). Er blockiert die Bindung der Substanz P, des wichtigsten Neurotransmitters, der für die Auslösung des Brechreizes verantwortlich ist. Erbrechen kann durch die verschiedensten Reizarten verursacht werden, die entweder zentral oder peripher ausgelöst werden. Die Nervenbahnen, die die Reize weiterleiten, laufen alle im emetischen Zentrum (Brechzentrum) des Gehirns zusammen und lösen dort das Erbrechen aus.
Im Rahmen von Labor- und Feldstudien (Frankreich, Irland, Deutschland, Italien, Slowakei, Großbritannien, USA) wurde Cerenia® über 700 Hunden verabreicht. Das Präparat zeigte eine sehr gute Wirkung sowohl in der Prävention als auch der Behandlung von Erbrechen aufgrund der unterschiedlichen emetischen Reize. Die Verträglichkeit erwies sich aufgrund klinischer Studien bei Hunden aller Rassen und jeden Alters als gut. Die Häufigkeit von Nebenwirkungen, wie Diarrhöe und Lethargie, war ähnlich wie bei den Vergleichstieren, denen nur eine Salzlösung verabreicht wurde.
Cerenia® ist als Injektionslösung zur Injektion und in Tablettenform erhältlich. Zur Therapie wird eine Injektion verabreicht (Dosis: 1 mg/kg Körpergewicht, entspricht 1 ml/10 kg). Anschließend wird die Behandlung mit Tabletten fortgesetzt (Dosis: 2 mg/kg Körpergewicht).
Die Injektionslösung ist in der Packungseinheit zu 20 ml (10mg/ml), die Tabletten in Blisterpackungen (à 4 Tabletten) mit 16 mg, 24 mg und 60 mg erhältlich.
Injektion und Tablettengabe sind austauschbar; das bietet dem Tierarzt die Flexibilität, die Behandlung mit einer Injektion zu beginnen und diese vom Tierhalter zu Hause durch die orale Verabreichung von Tabletten fortsetzen zu lassen.
Die Wirkung einer Dosis von Cerenia® hält für 24 Stunden an, beide Darreichungsformen sind für eine Therapie von bis zu fünf Tagen zugelassen.
Cerenia® wirkt sehr schnell: Der Brechreiz wird bereits nach 30 Minuten verringert und nach durchschnittlich 39 Minuten völlig blockiert.
Das einzigartige Gymnastricks-Programm von Carmen Mayer verbindet sinnvolle Übungen zur Gesunderhaltung des Hundes und tolle Tricks, die einfach Spaß machen
Bella kann ja nichts dafür, aber Frauchen ist genervt, denn es muss dreimal in der Nacht im Eiltempo auf die Straße hasten, weil der kleine Pudel so starken Durchfall hat
Das Cushing-Syndrom (Hyperadrenokortizismus) ist eine häufige hormonelle Erkrankung bei Hunden. Sie entsteht, wenn die Hirnanhangdrüse zu viel Kortisol produziert und führt zu verschiedenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Tiere
Jeder fünfte Hund leidet an Arthrose bei älteren Hunden sogar jeder dritte. Doch es ist möglich, die Erkrankung und ihren Verlauf erheblich hinauszuzögern und seinem Hund chronische Schmerzen zu ersparen
[29.08.2023]
mehr »
Seit etwa zehn Jahren kommen in Österreich Prothesen bei Tieren zum Einsatz. Ein neues Forschungsprojekt untersucht eine innovative Eigenkraftprothese für Hunde