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Das 3-Punkte-Programm gegen Flöhe

Trotz der gewissenhaften Bekämpfung von Flöhen sind immer noch 20 % aller Hunde in Deutschland mit Flöhen befallen. Das ist eins von fünf Tieren! Denn „Anti-Floh-Maßnahmen“ können nur dann dauerhaft Erfolg zeigen, wenn sie richtig ausgewählt und kombiniert werden.

Lesen Sie daher, wie Sie den individuell für Ihr Tier passenden und geeigneten Flohschutz finden.

Flöhe sind nicht nur lästig, sondern auch gefährlich. Sie können Krankheiten auf Hunde übertragen und dabei auch Erreger transportieren, die für den Menschen schädlich sind. Vor dieser Gefahr kann man sich – gewusst wie – jedoch einfach, sicher und zuverlässig schützen.

Vorrausetzung dafür ist, dass man sich den Lebenskreislauf des Flohs kurz vor Augen führt: Die ausgewachsenen Flöhe sitzen im Fell des Hundes und stechen durch die Haut. Bereits 1 - 2 Tage nach der ersten Blutaufnahme beginnen die weiblichen Flöhe mit der Eiablage, wobei sie bis zu 2.000 Eier produzieren.

Innerhalb von wenigen Stunden fallen die Eier aus dem Fell des Tieres in die Umgebung, z. B. auf den Boden, ins Körbchen, auf Teppich, Sofa oder ins Auto. Hier entwickeln sich aus den Eiern innerhalb von 1 - 4 Wochen Larven, die sich verpuppen. Aus den Puppen schlüpfen nach rund 5 Wochen neue Flöhe, die wiederum können den Hund neu befallen und erneut Eier legen… Ein Teufelskreis beginnt!

Ganzer Schutz statt halbe Sachen

Die stechenden Flöhe auf dem Hund machen nur 5 % des eigentlichen Problems aus. Die anderen 95 % der Flöhe finden sich in Form von Larven und Puppen in der Umgebung. Um ein Flohproblem nachhaltig zu lösen, müssen daher sowohl das Tier als auch die Umgebung behandelt werden. Wird nur das Tier behandelt, entwickeln sich aus den Larven und Puppen in der Umgebung neue Flöhe, der Hund wird nach wenigen Wochen neu befallen.

Die Entwicklung der Eier und Larven in der Umgebung kann je nach Umweltbedingungen stark verzögert sein. In den Puppen können die Flöhe bis zu einem Jahr ruhen. So erklärt es sich, dass es auch nach längerer Zeit plötzlich und unerwartet – trotz gewissenhafter Behandlung des Tieres – zu einem neuen Flohbefall kommen kann. Die einzige Lösung: Die Behandlung gegen Flohstadien in der Umgebung, um eine Verpuppung der Larven weitgehend zu verhindern.

Für die gezielte Behandlung von Körbchen, Kissen, Sofas und Autositzen sind Umgebungssprays geeignet, die gezielt auf die betroffenen Bereiche gesprüht werden. Für die einfache Behandlung ganzer Räume empfiehlt sich dagegen ein Fogger, d. h. ein Sprühautomat für Räume bis zu 50 qm. Beides ist im Zoofachhandel und in Apotheken erhältlich (z. B. von Bolfo®) und bietet einen Schutz über 6 Monate, so dass auch verzögert entwickelte Flohstadien abgetötet werden.

Zum Wohl des Tieres unerlässlich

Nun könnte man meinen, man behandelt ausschließlich die Umgebung, schaffe damit 95 % des Flohproblems aus dem Weg und spare sich die direkte Behandlung am Tier. Dies ist aber auf gar keinen Fall zu empfehlen. Denn Flöhe können auf einem Tier einige Tage überleben und wiederholt Blut saugen. Sie legen dabei nicht nur täglich eine Vielzahl neuer Eier, die den Teufelskreis in Gang halten, sondern bringen mit jedem Stich gesundheitliche Risiken für den Vierbeiner mit sich:

- Flöhe führen zu einem quälenden Juckreiz. Betroffene Hunde kratzen und beißen sich, es kommt zu Verletzungen, Entzündungen und teilweise schweren Ekzemen.

- Bei wiederholtem Kontakt mit dem Speichel von Flöhen kann es beim Hund zu einer Flohspeichelallergie kommen, die dauerhaft schwere Hauterkrankungen hervorrufen kann. Beim Hund ist diese Flohspeichelallergie die häufigste Hauterkrankung überhaupt.

- Flöhe sind die wichtigste Überträgerquelle von Bandwürmern. Hunde, aber auch Menschen können sich über Flöhe mit Bandwürmern infizieren.

- Flöhe können mit dem Blut von einem Tier auch andere Krankheitserreger wie z. B. Viren oder Bakterien aufnehmen und diese beim nächsten Saugakt auf ein zweites Tier übertragen. Flöhe dienen damit als unmittelbarer Überträger von Erregern.

- Starker Flohbefall kann besonders bei Welpen und kleinen Tieren zu einer kritischen Blutarmut führen.

Die direkte Behandlung des akuten Flohbefalls ist daher zum Wohl des Tieres unerlässlich. Auch hierfür sind wirksame Produkte in Zoofachhandel und Apotheke (z. B. Bolfo®) oder der Tierarztpraxis (z. B. Advantage® oder Advocate®) erhältlich. Wobei verschiedene Anwendungsformen wie Spot-On, Puder, Spray, Shampoo und Schutzhalsbänder gewährleisten, dass für jedes Tier das individuell passende Präparat dabei ist.

Merke: Das 3-Punkte-Programm gegen Flöhe

Um Hunde vor den Risiken eines Flohbefalls schnell und dauerhaft zu schützen, müssen also sowohl die erwachsenen Flöhe auf dem Tier als auch die Flohstadien in der Umgebung abgetötet werden. Grundsätzlich gelten folgende Maßnahmen:

1. Behandlung des Hundes mit dem Ziel, erwachsene Flöhe auf dem Tier abzutöten. Der Hund wird vor Flohstichen und den riskanten Folgen geschützt, die Ablage neuer Eier wird unterbunden.

2. Behandlung der Umgebung primär zur Abtötung der Eier und Larven. Nur so kann verhindert werden, dass sich nach Wochen bis Monaten neue Flöhe entwickeln. Unterstützend sehr gründliches Saugen von Böden, Teppichen und Polstern. Anschließend ist der Staubsaugerbeutel gründlich verschlossen zu entsorgen.

3. Fortlaufend vorbeugender Flohschutz bei dem Hund, um einen Neubefall von Tier und Umgebung zu verhindern.

Die oben genannten Maßnahmen sind in ihrer Gesamtheit vor allem dann entscheidend, wenn der Hund bereits Flöhe hat und/oder ein Flohbefall immer wieder auftritt. Möchten Sie als Tierhalter dauerhaft vorbeugend etwas tun ist die dritte der aufgeführten Maßnahmen „Fortlaufender vorbeugender Flohschutz“ in der Regel ausreichend.


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