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Klimawandel beeinflusst auch durch Zecken übertragene Krankheiten

Auf Einladung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) in Kooperation mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena treffen sich Wissenschaftler aus aller Welt vom 15.-17. März 2007 in Jena zum IX International Jena Symposium on Tick-borne Diseases (IJSTD IX).

Ein wesentlicher Schwerpunkt der IX. Tagung ist der Einfluss der Klimaveränderungen auf die Verbreitung und Häufigkeit der durch Zecken übertragenen Krankheitserreger, wobei Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) und Lyme-Borreliose nach wie vor die beiden in Europa bedeutendsten durch Zecken übertragenen Krankheiten sind.

Zecken und die durch sie übertragenen Krankheiten haben sich in den letzten Jahren sowohl räum-lich als auch zeitlich ausgebreitet. So wurden sogar von November 2006 bis Januar 2007 wirtssuchende, aktive Zecken in Deutschland nachgewiesen, in einer Jahreszeit, die sonst als klassische Ruhephase der Zecken gilt.

„Durch das milde Wetter mit Temperaturen über 6-7 °C finden sowohl Zecken als auch ihre Hauptwirte, vor allem Mäuse, ideale Überlebens- und Nahrungsverhältnisse vor“, sagt Priv.-Doz. Dr. Jochen Süss, Leiter des Nationalen Referenzlabors für durch Zecken übertragene Krankheiten am FLI.

Aber auch veränderte Freizeitgewohnheiten mit vielen Aktivitäten im Freien und das vermehrte Bergen von Holz als Heizmaterial führen zu einer höheren Wahrscheinlichkeit, über einen Zeckenstich infiziert zu werden. Am Beispiel der FSME lässt sich die räumliche Ausbreitung in Richtung Norden eindrucksvoll verfolgen, die in Finnland sogar bis 200 km südlich des Polarkreises nachgewiesen werden konnte.

Auch in Deutschland kommen jährlich neue Risikogebiete hinzu, im letzten Jahr gab es erstmals Erkrankungen in Niedersachsen sowie Einzelfälle in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Betrachtet man das Klima z.B. in Baden-Württemberg als klassischem Risikogebiet für FSME im Zeitraum von 1951-2000, so kam es hier zu einer durchschnittlichen Temperaturerhöhung von >0,6-1,5 °C, eine Zunahme der Niederschlagsmenge um 9% bei steigender Zahl der Sommertage (>25 °C) und abnehmender Zahl der Wintertage (<0 °C).

Hier hat sich die Zahl der FSME-Erkrankungen allein von 2005 auf 2006 von 165 auf über 275 Fälle erhöht. „Wir gehen für die nächsten 50 Jahre von einer weiteren Temperaturerhöhung um etwa 1,2 °C aus“, bemerkt Prof. Dr. Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe vom Institut für Klimafolgenforschung in Potsdam. Das kann die Bedingungen für die Vermehrung von Zecken noch weiter verbessern.

Aber auch Fragen der Diagnostik, Prophylaxe und Therapie werden während des Symposiums diskutiert.

Die Lyme-Borreliose ist eine bakterielle Erkrankung, die jährlich in Deutschland etwa 60 000 Neu-erkrankungen beim Menschen verursacht und auch Haustiere, z.B. Hunde und Pferde betreffen kann. Eine Impfung als Prophylaxe gibt es nicht, entscheidend ist die frühzeitige klinische Diagno-se für eine erfolgreiche Therapie.

Die FSME ist die bedeutendste durch Zecken übertragene Viruserkrankung Europas. In Deutschland erkrankten 2006 541 Personen an FSME, wobei die Erkrankungshäufigkeit in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Hier steht eine gut verträgliche Impfung zur Verfügung, eine kausale Therapie steht nicht zur Verfügung. Bei Tieren hat die Erkrankung, mit Ausnahme des Hundes, nur eine geringe Bedeutung.

www.ijstd-ips.fli.bund.de

 

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