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Hunde rechtzeitig vor Zeckenstichen schützen

Repellierende Tierarzneimittel schützen vor der Übertragung schwerwiegender Krankheiten

Der Frühling steht vor der Tür und die Temperatur steigt. Aber nicht nur TierbesitzerInnen und ihre vierbeinigen Lieblinge genießen die Wärme. Auch unliebsame Blutsauger werden nach der Winterpause wieder aktiv und legen sich auf die Lauer.



Zecke auf Grashalm
Bis zu einem Jahr können Zecken ohne eine Blutmahlzeit überleben, aber wenn Temperatur und Luftfeuchtigkeit passen, lauern sie an Grashalmen und warten auf ihre nächsten Opfer. Daher sollte bereits ab etwa sieben Grad Außentemperatur ein wirksamer Zeckenschutz angewendet werden.


Zecken für Hunde und Katzen nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich Infektionen durch Zeckenstiche zählen mit zu den schwerwiegendsten Gesundheitsgefahren für Hunde und Katzen. Die Spinnentiere können nämlich gefährliche Krankheitserreger durch den Stich teils schon unmittelbar nach Beginn des Blutsaugens übertragen.

Dr.med.vet. Katja Silbermayr, Fachtierärztin für Parasitologie bei Bayer Austria Tiergesundheit, erklärt: „Ähnlich wie die Früh-Sommer-MeningoEnzephalitis (FSME) beim Menschen, gibt es auch bei unseren Vierbeinen eine Reihe von schweren, mitunter sogar tödlich verlaufenden Krankheiten.

Die Borreliose ist vielen ein Begriff und auch für Hunde eine ernste Erkrankung. Aber auch an der Hundemalaria oder Babesiose erkranken jedes Jahr Hunde hier in Österreich. Die Babesiose wird von der Auwaldzecke übertragen und zerstört, ähnlich wie die Malaria, die roten Blutkörperchen.“

Bei der Wahl eines Zeckenschutzes auf repellierende Wirkung achten Tierärzte beraten gerne, wie Haustiere sinnvoll vor Zecken und damit indirekt vor den von ihnen übertragenen Erregern geschützt werden können. Wichtig ist, dass das Zeckenmittel neben einer abtötenden auch gleichzeitig eine abwehrende bzw. repellierende Wirkung hat.

Gute Halsbänder oder Spot-ons wirken genau über so einen abwehrenden Mechanismus gegen Zecken. Sobald die Zecke in Kontakt mit dem behandelten Tier kommt, werden die Nervenenden der Füße gereizt; die Zecke zieht die Füße zurück – Fachleute sprechen vom „Hot-Foot-Effekt“ – und fällt schnell wieder vom Tier ab. Bald darauf stirbt sie ab – ohne dass es zum Stich gekommen ist.

“Dieser Effekt ist besonders wichtig, denn bei der Übertragung von Krankheitserregern ist jeder Stich einer zu viel“, betont Dr. Silbermayr. „Wenn doch einmal eine Zecke gestochen hat, sollte diese möglichst rasch entfernt werden, weil eine längere Verweildauer auch die Wahrscheinlichkeit einer Krankheitsübertragung erhöht.

Zudem erleichtert ein Quetschen der Zecke beim Herausziehen die Übertragung von Krankheitserregern wie zum Beispiel Borrelien.“

Idealerweise sollte man also eine Pinzette oder eine Zeckenzange verwenden, um den Kopf der Zecke besser fassen zu können. Dann wird der Körper nicht gequetscht und die Zecke wird im Ganzen aus der Haut gezogen.

Vorsorge ist besser als Heilung



Dr.med.vet. Katja Silbermayr, MSc
Sobald die Zecken aktiv werden, sollte ein wirksamer Zeckenschutz angewendet werden. Tierarzneimittel gegen Zecken sollten über eine abwehrende und abtötende Wirkung verfügen, um bereits den Zeckenstich zu verhindern.


Zusätzlich ist es von Vorteil wenn das Produkt eine lange Wirksamkeit hat, idealerweise eine ganze Zeckensaison lang. Bei regelmäßiger Anwendung solcher Produkte ist dann für Mensch und Tier der Aufenthalt im Freien während der gesamten Zeckensaison ohne Reue möglich.

Eine Übersicht zur Verbreitung von Zeckenübertragenen Erkrankungen findet sich auf http://www.seresto.at/infektionskrankheiten-vbds/die-gefahr-von-vektor-uebertragbarenkrankheiten/

Dr.med.vet. Katja Silbermayr, MSc ist Fachtierärztin für Parasitologie und seit Ende 2016 als Produktmanagerin für Companion Animal Products bei Bayer Austria Tiergesundheit tätig. Sie ist Diplomate des European Veterinary Parasitology College (EVPC) und war von 2010 bis 2016 an der Veterinärmedizinischen Universität im Institut für Parasitologie und Dermatologie im Bereich Forschung, Lehre und Klinik tätig.


L.AT.COM.03.2017.5655



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