Mit Schulhund Jetta im Garten von Schloß Sitzenberg
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Am Tag des Denkmals am 25. September 2022 wird der Schulhund Jetta durch Schloß und Garten der HBLA Sitzenberg in Niederösterreich führen.
Schulhündin Jetta, 3 Jahre alt, Flat-Coated Retrieve, begleitet Schülerinnen und Schüler in Schule und im Internat der HBLA Sitzenberg.
Mit Schulhund Jetta im Garten von Schloß Sitzenberg
Die Schule und das Internat der Höheren Bundeslehranstalt für Landwirtschaft und Ernährung sind bereits über 70 Jahre im Schloss Sitzenberg untergebracht. Die HBLA Sitzenberg ist damit die älteste Schule dieser Art in Niederösterreich und hinsichtlich ihres schulautonomen Schwerpunkts Ökosoziales Produktmanagement einzigartig in Österreich.
Das denkmalgeschützte und traditionsreiche Gebäude ist eine Dienststelle des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft und zählt zu den bedeutendsten Kulturjuwelen der Region. Die Schule im Schloss gilt in Bezug auf das diesjährige Motto Denkmal voraus: Denkmalschutz = Klimaschutz als Paradebeispiel einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Nutzung.
So erfreuen Stuckdecken, ein kunstvoll gestalteter Kachelofen und historische Holzböden in den Klassenräumen Lehrende und Lernende auch noch nach über 100 Jahren ihrer Entstehung.
Dabei haben White Board und Internet genauso ihren Platz gefunden. Eine optisch unauffällige Photovoltaikanlage auf dem Flachdach des Schlosses soll in Zeiten der Energiewende einen Teil des Strombedarfs decken.
Der Tag des Denkmals 2022: Denkmal voraus: Denkmalschutz = Klimaschutz
Mehr als 280 historische Objekte öffnen am 25. September 2022 österreichweit ihre Türen für denkmalinteressierte Besucher:innen. In diesem Jahr unter dem Motto Denkmal voraus: Denkmalschutz = Klimaschutz.
Der heurige Tag des Denkmals wird ein besonders nachhaltiger. Unter dem Motto Denkmal voraus: Denkmalschutz = Klimaschutz öffnen am Sonntag, den 25. September 2022 österreichweit mehr als 280 historische Objekte bei freiem Eintritt ihre Türen für interessierte Besucherinnen und Besucher und zeigen, dass ihnen nicht nur Geschichte, Kultur und Kunst innewohnen, sondern auch Nachhaltigkeit eingezogen ist. Viele davon sind nur an diesem Tag für die Öffentlichkeit zugänglich.
Der Tag des Denkmals zeigt, dass sich Denkmalschutz und Klimaschutz hervorragend ergänzen und präsentiert in ganz Österreich Denkmale, deren Eigentümer:innen beispielhaft voraus denken. Das Team des Bundesdenkmalamtes freut sich, den Tag des Denkmals 2022 wieder koordinieren zu dürfen. Das Gesamtprogramm ist auf der Website www.tagdesdenkmals.at abrufbar.
Für Denkmalschutz und Denkmalpflege ging es schon immer um Nachhaltigkeit: Die dauerhafte Erhaltung und Pflege von bedeutenden Bestandsbauten mit traditionellen, natürlichen und damit nachhaltigen Baumaterialien ist eine Kernaufgabe des Bundesdenkmalamtes.
Dazu kommt, dass viele historische Gebäude in ihrer Ökobilanz Neubauten gleichstehen, insbesondere wenn sie aus traditionellen Baustoffen errichtet wurden. Historische Bauten sind auch ein wesentlicher Beitrag zur Förderung des traditionellen Handwerks. Die Erhaltung, Nutzung und Bewirtschaftung von Denkmalen ist ökologisch und ressourcenschonend. Durch die stete Nutzung historischer, bestehender Bauten wird die Neuproduktion von Baustoffen und Bauschutt vermieden und der Versiegelung wertvoller Flächen Einhalt geboten.
Das Einsparen und sogar die Neugewinnung von Energie am Baudenkmal ist ein wichtiger Bestandteil der aktuellen Denkmalpflege, das Bundesdenkmalamt erarbeitet laufend Konzepte dafür. Gemeinsam mit den Eigentümerinnen und Eigentümern strebt man individuelle Lösungen an, um Denkmale klimafit zu machen.
Wie immer, wenn an den gewachsenen Denkmalbestand neue Anforderungen gestellt werden, wird sich zeigen, dass er viele davon sehr gut erfüllen kann vorausgesetzt, es besteht die Bereitschaft, sich mit den Gebäuden, ihren Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen und individuelle Lösungen zu finden, ist Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes, überzeugt.
Nachhaltige Bauwirtschaft bedeutet den Gebäudebestand zu erhalten. Nicht nur, weil es um unser baukulturelles Erbe geht, sondern weil historische Bauten das Erscheinungsbild der Städte und Gemeinden prägen. Beides sichert langfristig hohe Wertschätzung.
Denkmalschutz und Klimaschutz haben ein gemeinsames Ziel: den achtsamen Umgang mit der Verwendung von Ressourcen. Es bedarf zeitgemäßer Nutzungskonzepte unter Bedacht von Denkmalschutz und Klimaschutz, um Denkmale in die Zukunft zu tragen.
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