Sind Sie bereit, Hundebesitzer zu werden?
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Ein Hund ist eine Bereicherung für Ihr Leben. Schließlich kommt mit einem Hund Lebens ins Haus. Er möchte unterhalten werden, benötigt regelmäßige Spaziergänge und wird ein Freund fürs Leben.
Mit der Entscheidung für einen Hund, legen Sie aber auch viel Privilegien ab, die Sie zuvor hatten. Daher sollten Sie sich vor der Anschaffung eines Hundes genaustens überleben, ob Sie wirklich bereit für einen Hund sind. Schließlich handelt es sich um ein lebendes Wesen, das nicht einfach wieder zurückgegeben werden kann.
Verantwortungsbewusstsein steht im Vordergrund
Wenn Sie sich nun für einen Hund entscheiden, sollten Sie wissen, was auf Sie zukommt. Sie haben ein Tier, welches auf Sie angewiesen ist. Daher sollten Sie sich im ersten Schritt fragen, ob Sie ausreichend Zeit aufbringen könne, um sich mit dem Hund zu beschäftigen. Ein Hund sollte im Durchschnitt nicht länger als 5 Stunden am Tag allein sein.
Besonders zu Beginn, wenn sich der Hund noch nicht wirklich eingelebt hat, sollten Sie ihn noch deutlich weniger Zeit allein lassen. Gleiches gilt für einen Welpen. Er kann sich nicht alleine beschäftigen, fühlt sich schnell verlassen und unsicher.
Ihnen sollte bewusst sein, dass Sie die erste Zeit mit dem neuen Familienmitglied, sehr viel Zeit Zuhause verbringen müssen. Dies sollte nicht nur für Sie persönlich problemlos sein, sondern auch mit Ihrem Berufsleben vereinbar sein. Ihr Verantwortungsbewusstsein beeinflusst das Leben des Hundes maßgeblich.
Rufen Sie sich immer wieder in Gedanken, dass ein Hund ein Rudeltier ist. Er ist es daher von Natur aus nicht gewohnt, lange Zeit allein zu sein.
Die Hunderasse an Ihre körperliche Fitness anpassen
Sollten Sie ausreichend Zeit für den Hund haben, geht es an die Entscheidung, welche Rasse Sie sich wünschen. Hierbei sollen Sie unter keinen Umständen nach dem Aussehen gehen. Viele Hundebesitzer entscheiden sich für einen Hund, der Ihnen optisch gefällt, ohne sich über Wesenszüge zu informieren.
Sollten Sie körperlich nicht fit sein, keine stundenlangen Spaziergänge oder gar tägliche sportliche Aktivitäten ausführen möchten, dann kann ein Jagdhund bei Ihnen nicht wirklich glücklich werden. Zudem spielt die Größe des Hundes hierbei eine Rolle. Je größer der Hund ist, desto mehr Auslauf und bedarf er, um sich auszupowern.
Ihnen sollte bewusst sein, dass ein Hund nur dann glücklich ist, wenn er keine überschüssige Energie in sich trägt. Oftmals drückt sich diese in Aggression, Rückzug oder gar zwanghaftem Verhalten aus.
Wind und Wetter ist kein Problem
Wer eine Hund besitzt, der muss bei Wind und Wetter vor die Tür. Schließlich interessiert es Ihren treuen Vierbeiner nicht, ob es gerade regnet oder schneit, wenn er sein Geschäft verrichten muss. Zudem empfiehlt es sich, gerade bei sehr jungen Hunden, eine Hundeschule zu besuchen. Diese findet auch bei unschönem Wetter statt und sollte regelmäßig besucht werden.
Der Hund wird älter
Ein weiterer Aspekt, den Sie schon beim Kauf eines Welpen im Kopf haben sollten, ist die Alterung des Hundes. Schließlich altern Hunde deutlich schneller als wir Menschen. Im Durchschnitt lebt ein Hund 12 bis 15 Jahre. Sind Sie bereit, sich über diesen Zeitraum voll und ganz zu verpflichten? Und haben Sie die nötigen Geldmittel, um über die Lebensdauer eventuelle notwendige Operationen, Behandlungen und Tierarztbesuche durchführen zu lassen?
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