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Würmer sind gefährlich
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Steckt ihr Hund gerne seine Nase in alles, was er so am Wegesrand findet? Oder ist ihre Katze ein furchtloser Streuner?
Wenn Sie diese Fragen mit Ja beantworten, dann gehört ihr vierbeiniger Hausgenosse zu einer Risikogruppe und muss regelmäßig vor Wurmbefall geschützt werden. Aber auch Tiere, die einzeln im Haus gehalten werden und kontrollierten oder gar keinen Auslauf haben, können sich mit Würmern infizieren. So hat beispielsweise eine Untersuchung an der Tierärztlichen Hochschule Hannover gezeigt, dass 20 Prozent aller Katzen mit Spulwürmern nach Angaben ihrer Halter ausschließlich im Haus gehalten wurden. Eine andere Studie hat ergeben, dass über 20 Prozent aller Hunde in ihrem Fell unsichtbare Spulwurmeier tragen. Die unangenehmen "Untermieter" begleiten Hund und Katze also auf Schritt und Tritt und ein Leben lang. Besonders gefährlich sind Spulwürmer und Hakenwürmer, der Hundebandwurm und der Fuchsbandwurm. Für Hunde und Katzen, die ins Ausland reisen oder von dort nach Deutschland gebracht werden, besteht zusätzlich ein Risiko, sich mit dem Herzwurm zu infizieren. Die genannten Wurmarten sind nicht nur für die Tiere gefährlich, auch Menschen können sich daran infizieren. So vielfältig die Infektionsquellen aber sind, so ausgereift und einfach sind auch die Wurmkuren, mit denen die Darmparasiten in Schach gehalten werden können. Es stehen die unterschiedlichsten Darreichungsformen und Wirkstoffe zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Tierarzt können Hunde- und Katzenhalter tierindividuelle Behandlungen "nach Maß" durchführen. Wie häufig behandelt werden muss, richtet sich dabei nach Alter und Lebensumständen von Hund und Katze. Es gibt spezielle Präparate für Welpen, für trächtige, junge oder erwachsene Tiere, die alle sehr gut verträglich sind. Bei besonders gefährdeten Tieren sollte man Wurmkuren monatlich durchführen. Bei engem Kontakt des Tieres mit beispielsweise Kleinkindern ist ebenfalls eine monatliche Wurmkur angebracht. Kann das individuelle Risiko eines Tieres nicht eingeordnet werden, sind mindestens vier Behandlungen pro Jahr zu empfehlen. Studien haben gezeigt, dass eine ein- bis zweimalige Behandlung pro Jahr im Durchschnitt keinen ausreichenden Schutz bietet. Weitere Meldungen
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